Ostern als Anlass für einen ersten Jahresrückblick

1. Dr. Wagner und Partner als Redner auf der Messe Consense 2014

Die Consense ist der wichtigste Branchentreff für nachhaltiges Bauen, Investieren und Betreiben, denn sie bringt die führenden Köpfe zusammen. Das gemeinsame Angebot von Fachmesse und Kongress macht die Consense zur branchenübergreifenden Wissensplattform. Das Onlinemagazin greenIMMO ist auf Nachhaltigkeitsthemen der Immobilienwirtschaft spezialisiert und übernimmt die fachliche Partnerschaft für das neu konzipierte Themenforum “Investieren” der Consense 2014. Das Forum konzentriert sich darauf, wie Nachhaltigkeit praktisch bei immobilienwirtschaftlichen Prozessen umgesetzt werden kann. Dabei geht es vor allem um Investmentstrategien und Immobilienmanagement. Wir freuen uns sehr, auf der kommenden Consense Anfang Juli in Stuttgart mit einem eigenen Beitrag zum Thema “Büroimmobilienkonzepte von Morgen” auftreten zu können. Damit stellen wir einen Ansatz dar, wie sich Bestandsgebäude nachhaltig in ein werteorientiertes Immobilienmanagement integrieren lassen.

2. Besuch in der Schweiz bringt aktuellen Einblick in den Zürcher Markt

Mitte April waren wir zu Besuch in Zürich und haben bei dieser Gelegenheit vor Ort einen Überblick über die aktuelle Entwicklung des Immobilienmarktes erhalten. Der Markt für Büroflächen in Zürich ist zweigeteilt. Einerseits wird in Zürich viel neu gebaut, auf der anderen Seite aber ziehen sehr viele Unternehmen aus der Stadtmitte in modernere Geschäftsräume etwas außerhalb des Zentrums nach Zürich Nord und West. Dadurch sind die Leerstände im Zentrum deutlich gestiegen und führen in diesem Bereich zu sinkenden Mietpreisen bzw.  erhöhen die Bereitschaft Mietanreize zu gewähren.

Quelle: Jones Lang LaSalle – Büromarkt Profil 2013

Parallel dazu ändert sich jedoch die Qualität der Räumlichkeiten. Während vor einigen Jahren noch die Mieter veredelte Rohbauflächen übernommen und eigenständig ausgebaut haben, so werden dem Markt von Vermieterseite nun ausgebaute Mietflächen zu vergleichsweise hohen Mietzinsen angeboten. Grundsätzlich zeichnet sich der örtliche Markt dadurch aus, dass er sehr stark von lokalen Firmen geprägt ist. Im Hinblick auf eine internationale Ausrichtung von Züricher Unternehmen bieten sich jedoch Ansatzpunkte für die Arbeitswelt der Zukunft, moderne Bürokonzepte und die damit verbundene Begegnungsqualität ebenso wie Flächenoptimierung und Flächenwirtschaftlichkeit. Die aufschlußreichen Gespräche mit lokalen Playern erlauben uns eine gute Einsicht und haben den Weg für weitere Beratungsansätze in Zürich geebnet. Ein Hotspot für zukünftige Bautätigkeiten ist die Region Zürich Nord, wo ca. 120.000m² in der Pipeline schlummern.

 

Quelle: Jones Lang LaSalle – Büromarkt Profil 2013

3. Green Lunch am 14. April in Hamburg

Das Presseecho und die persönlichen Reaktionen zum 4. GREEN LUNCH in Hamburg waren hervorragend. Das Thema ist hoch brisant und stellt vor allem Eigentümer von Immobilien vor Herausforderungen. Dr. Roman Wagner und sein Partner Jens Schneider eröffneten die Veranstaltung mit einem kreativen Rollenspiel, welches die Anforderungen der nächsten Generation an Immobilie und Arbeitswelt den klassichen Immobilienangeboten gegenüberstellte. Auf der Suche nach einem zeitgemäßen Büro kontaktiert “Start-up Unternehmer Jens” den “altehrwürdigen Makler Wagner” – zwei Welten treffen aufeinander:

 

Frau Dagmar Hotze (Initiatorin GREEN LUNCH): “Auch wenn sich die sogenannten “Millenials” noch die Zeit in Klassenzimmern vertreiben, in wenigen Jahren werden sie die nächste Generation der Büromieter sein. Bereits heute erwarten die Mitte 30-Jährigen ein anderes Arbeitsumfeld als Großraumbüro, Anwesenheitspflicht und Abteilungshierarchie. Für sie zeichnet sich ein zukunftsfähiges Büro selbstverständlich als ein ökologisch nachhaltiger Ort aus, der zugleich soziale Interaktion zulässt und flexibles Arbeiten ermöglicht!”   Wie stellen sich also Gebäudeeigentümer auf die neue “Büromieter-Generation” ein? Es ist vielmehr die Frage, wie bestehende Büroimmobilien den neuen Anforderungen gerecht werden können! Neben einer umfassanden Betrachtung der Nachfrageseite und den damit verbundenen Auswirkungen, lohnt auch ein Blick auf Vorreiter bzw. erfolgreiche Konzepte, wie Business Center und CoWorking Spaces. Dazu haben Dr. Roman Wagner und sein Partner Jens Schneider einige Thesen aufgestellt:

 

Die Veranstaltung bot Raum und Zeit für einen interessanten Austausch und konstruktive Diskussionen. Mit dieser Zusammenfassung möchten wir weitere Denkansätze liefern und freuen uns auf Ihre Kommentare und Ansprachen!