Architekturbiennale Venedig vom 26. Mai – 25. November 2018

Kurz nach der Eröffnung der 16. Architekturbiennale in Venedig haben wir unsere Kollegin Nanine Lux entsandt, um die von den Kuratorinnen Yvonne Farrell und Shelley McNamara präsentierte und unter dem Motto «Freespace» stehende Ausstellung zu besuchen, Länderpavillons aus der ganzen Welt zu betrachten und sich mit engagierten Exponenten auszutauschen.

Motto

Schriftzug “Freespace” am Hauptpavillon in den verschiedensten Sprachen

Es gibt viel zu erkunden auf dem Gipfeltreffen der internationalen Architekturszene: mit 71 teilnehmenden Projekten im zentralen Pavillon und insgesamt 61 Länderpavillons bietet die Ausstellung eine weitläufige Interpretationen des Leitthemas. (vgl. Pat Binder & Dr. Gerhard Haupt GbR (Hrsg.)https://universes.art/de/biennale-venedig/2018-architecture/; 18.06.2018)

Zum ersten Mal ging dieses Jahr die Auszeichnung des Goldenen Löwen an den Schweizer Pavillon, der auf einzigartige Weise mittels unterschiedlicher Skalierungen von Höhen und Maßen mit den geltenden Wohnraumstandards spielt: Der Besucher geht durch eine leere weiße Standartwohnung, deren einzelne Teile, wie Türen oder Dielen, in ihren Dimensionen verzerrt sind.

Besonders gut gefällt Nanine Lux zudem die Interpretation des Finnischen Pavillons mit seinen leuchtenden Glasskulpturen.

Finnischer Pavillon

Finnischer Pavillon

Während sich der Deutsche Pavillon mit der Ost-West-Vergangenheit bemüht, greift der englische Länderpavillon das aktuelle Thema Brexit auf und präsentiert einen leeren Raum mit einer riesigen Terasse darauf. Alles in allem ist das weitläufige Thema „Freespace“ als spannende Ausstellung definitiv eine Reise wert.

Deutscher Pavillon

Deutscher Pavillon