In einer Podiumsdiskussion mit Stefan Liebert und Sabine Schillinger-Koehne von PATRIZIA Deutschland und Max Samer von der Augsburger Allgemeine wurde die#ZukunftderArbeit mit  allen Teilnehmern des HR Netzwerktreffens der Augsburger Allgemeine diskutiert.  

 Weiter hat Dr. Roman Wagner einige wichtige Punkte zu dem Thema zusammengefasst:  

 Die Überraschung der erfolgreichen Fernarbeit: Wir waren erstaunt, wie schnell und nahtlos sich unsere Kunden an die Telearbeit angepasst und frühere Hindernisse überwunden haben. Seit der Rückkehr ins Büro hat sich jedoch eine neue Herausforderung ergeben – die Vereinbarkeit von Büroarbeit und den Vorteilen der Fernarbeit. Es ist klar geworden, dass Remote-Arbeit zwar technisch machbar ist, aber die letzten drei Jahre haben die negativen Auswirkungen auf die Zusammenarbeit, die Unternehmenskultur, die Identifikation der Mitarbeiter und die Innovation deutlich gemacht. Daher sind Büros wichtiger denn je. 

 Greifbare Unternehmenskultur: Für dienstleistungsorientierte Unternehmen ist das Büro ein ideales Medium, um die Vision und die Marke des Unternehmens, sowohl den Kunden als auch den Mitarbeitern, zu präsentieren. Personalisierung und Individualisierung sind bei der Bürogestaltung von entscheidender Bedeutung, da sie den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, zur Gestaltung des Arbeitsplatzes beizutragen und ihre Identifikation mit dem Unternehmen zu steigern. 

 Flexibilität für zukünftige Veränderungen: Um sich an zukünftige Veränderungen anzupassen, sollten Büros mit flexiblen Gebäudesystemen, Low-Tech-Lösungen und weniger Wänden durchdacht gestaltet werden. Raum-in-Raum Lösungen sind unabhängig von der Gebäudestruktur und ermöglichen einfache Anpassungen. Das Hauptaugenmerk sollte darauf liegen, den bestmöglichen Arbeitsplatz für verschiedene Tätigkeiten zu schaffen und so eine aktivitätsorientierte Arbeitsumgebung zu fördern. 

 Erlebbare Nachhaltigkeit: Unternehmen räumen der Nachhaltigkeit immer mehr Priorität ein und versuchen, ihre Büroprojekte mit ihren Nachhaltigkeitsstrategien in Einklang zu bringen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf authentischen und messbaren Nachhaltigkeitslösungen, sichtbaren Elementen wie Holz, Pflanzen und Wasser sowie der Einbeziehung der Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess, um das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit zu demonstrieren. 

 Der Erfolg von Hybrid-Meetings: Hybride Meetings, bei denen die Teilnehmer im Büro, an einem anderen Ort oder unterwegs sind, erfordern die richtige technische Ausstattung und einen gut gestalteten Raum. Angemessene Beleuchtung, Sichtverhältnisse, Akustik und klare Kommunikationskanäle sind entscheidend. Die Festlegung von Besprechungsregeln, z. B. klare Moderation, kürzere Besprechungen und Pausen, trägt zum Erfolg von hybriden Besprechungen bei. 

 Die Bedeutung des Büros für die Generation Y/Z: Obwohl die Mitarbeiter der Generation Y/Z seltener in traditionellen Büros arbeiten, schätzen sie das Büro noch immer als Schlüsselelement für ihre Verbindung zum Unternehmen und dessen Vision. Sie brauchen das Gefühl der Gemeinschaft und lehnen isolierte Arbeitsbereiche ab. Da sie mit der Technologie aufgewachsen sind, erwarten sie einen nahtlosen Übergang zwischen ihrem Privat- und ihrem Berufsleben und legen Wert auf Flexibilität und Autonomie bei ihrer Arbeitsgestaltung. 

 Die Zukunft der Arbeit liegt darin, ein Gleichgewicht zwischen Zeit, Ort und Raum zu schaffen. Im Büro gilt es, die Zusammenarbeit, die Unternehmenskultur und die Nachhaltigkeit zu fördern und sich stetig an veränderte Umstände anzupassen. 

 

In unserer neuen Kampagne „Schönes Büro – Niemand da“ gehen wir explizit darauf ein, die Auslastung der Büros von unter 30% auf über 60% zu heben, so dass die Mitarbeiter gerne wieder ins Büro zurückkommen und überflüssige Büroflächen untervermietet werden können.  
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